Urinkontinenz oder unerwünschter Urinverlust ist eine häufige Erkrankung, die Millionen von Menschen in Belgien und den Niederlanden betrifft. Trotz der Offenheit, die in den letzten Jahren gewachsen ist, bleibt dies ein Problem, für das sich viele Menschen schämen.
Allgemeine Statistiken:
- Urinkontinenz betrifft rund 423 Millionen Menschen auf der ganzen Welt (20 Jahre oder älter)
- Eine Studie von 2015-2018 ergab, dass 61,8% der Frauen mit Harninkontinenz zu tun hatten
- Ab 2018 ist die Urininkontinenz bei Frauen seit 2004 um 12% gestiegen.
- Wenn Sie eine Frau über 60 sind, können Sie eine der 9-39% Frauen sein, die täglich an Harninkontinenz leiden.
- Bei Männern über 40 leiden etwa 17% an einer Harninkontinenz.
- 34% der älteren Männer leiden an einer Harninkontinenz
- 11% der älteren Männer leiden jeden Tag unter Inkontinenz im Urin
- In Pflegeheimen leiden 53% der älteren Menschen unter Inkontinenz
- Übungskontinenz tritt bei 24-45% der Frauen über 30 Jahre auf.
- Bei Erwachsenen, die älter als 75 Jahre alt sind, tritt bei 31% der Frauen und 42% der Männer die Drang -Inkontinenz auf.
- 5% der Menschen mit chronischer Inkontinenz leiden an Harninkontinenz.
Wie viele Menschen müssen sich in Belgien und den Niederlanden damit befassen?
Die Statistiken zur Harninkontinenz sind erstaunlich:
Belgien:
Etwa 1 von 10 Erwachsenen erlebt Urinkontinenz.
Die Prävalenz nimmt mit dem Alter zu:
- 18-44 Jahre: 7,7%
- 45-64 Jahre: 20,5%
- 65+ Jahre: 35,5%
Frauen werden doppelt so hoch wie Männer.
Niederlande:
Schätzungsweise 1 Million Menschen in den Niederlanden leiden an Harninkontinenz. Die Prävalenz ähnelt der in Belgien:
- 18-64 Jahre: 10-25%
- 65+ Jahre:> 35%
Auch hier sind Frauen öfter die Opfer: Sie bilden zwei Drittel der Gesamtgruppe.
Verschiedene Typen und Ursachen:
Es gibt verschiedene Arten von Harninkontinenz mit jeweils eigenen Ursachen:
- Stresskontinenz: Urinverlust für Druckaktivitäten wie Husten, Niesen oder Heben (am häufigsten)
- Drangkontinenz: plötzlicher, starker Drang zu pinkeln, mit oder ohne Urinverlust
- Überlaufinkontinenz: Unfähigkeit, die Blase vollständig zu entleeren, was zu einem häufigen Tropfen führt
- Funktionelle Inkontinenz: Urinverlust aufgrund einer zugrunde liegenden Erkrankung wie Demenz oder Parkinson's
Die Ursachen für Harninkontinenz sind vielfältig und haben möglicherweise mit:
- Schwächung der Beckenbodenmuskulatur
- Schädigung der Blase oder der Harnwege
- Prostataprobleme bei Männern
- Übergewicht
- Schwangerschaft und Entbindung
- Neurologische Störungen
- Diabetes
- Nebenwirkungen von Medikamenten
Ein unterschätztes Problem mit großer Wirkung:
Urininkontinenz kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Scham, soziale Isolation und Depression sind häufige Folgen. Die Kosten für die Gesundheitsversorgung sind ebenfalls beträchtlich: In Belgien mehr als 1 Milliarde Euro pro Jahr. (https://www.uzgent.be/urologie)
Ein Tabu brechen:
Es ist Zeit, das Tabu rund um die Harninkontinenz zu brechen. Sei nicht mehr schüchtern, weil du nicht allein bist! Indem wir offen über die Erkrankung sprechen, können wir mehr Menschen informieren und die Hilfe haben, die sie benötigen.
Zusammen stärker:
Gemeinsam können wir über Urininkontinenz diskutieren und die Lebensqualität von Millionen von Menschen verbessern. Teilen Sie diesen Blog, sprechen Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden darüber und kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer Harninkontinenz leiden. Es ist keine Schande, um Hilfe zu suchen, und es gibt Lösungen!